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Australien & Ozeanian

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AUSTRALIEN & OZEANIEN
Die Küche Australiens

Australien ist nicht nur politisch Teil des britischen Empires sondern galt auch jahrelang als Teil des kulinarischen Empires. Dies brachte der australischen Küche den Ruf ein, nicht viel mehr zu sein, als eine Kopie der englischen Küche, die ihrerseits nicht gerade einen guten Ruf geniesst.
Erst in den letzten 20 Jahren hat es die australische Küche geschafft, sich aus den Klauen der englischen Küche zu befreien und sich eine eigene kulinarische Identität zu geben, in dem sie sich verschiedenen Einflüssen aus dem asiatischen , europäischen und pazifischen Raum öffnete und diese mit australischen Zutaten und Lebensmitteln gekonnt kombinierte. Heute gilt die australische als eine der aufregendsten "Crossover-Kittchens" der Welt mit italienischen, französischen und asiatischen Einflüssen und Lebensmitteln und Zutaten, die es nur auf dem australischen Kontinent gibt.
Die verschiedenen Vegetationszonen in Australien bringen reichlich verschiedene Gemüse- und Obstsorten hervor, die es so nur in Australien gibt. Zu den typisch australischen Zutaten zählen u.a. Emu, Känguru und Krokodil, die auch bei uns immer mehr Anhänger finden, Buschtomaten (Kleine Beeren, die an einem tomatenähnlichen Strauch wachsen), Galangawurzel (Wurzel aus der Ingwerfamilie), Hijiki (Getrockneter japanischer Seetang), Kaffirlimonenblatt (Intensiv duftendes Blatt des Kaffirlimonenbaums), Lemon Aspen (Kleine gelbe Früchte mit intensivem Zitronengeschmack), Macadamia-Nüsse, Australischer Süsswasserkrebs, Neuseelandspinat (Dickfleische Pflanze aus Australien und Neuseeland). Eine besondere Spezialität ist ausserdem der australische Honig, der als einer der besten Honige der Welt gilt. Australien führt übrigens als erstes Land der Welt seit 1999 Bienenhonig unter dem Markennamen Medihoney in der offiziellen Medikamentenliste.
Australien produziert auch hervorragenden Wein. Australischer Wein wird mittlerweile von Kennern hochgeschätzt. Einige Wein-Gourmets sind der Meinung, dass sowohl der australische Rot- als auch der australische Weisswein mittlerweile mit europäischem Wein mithalten und ihn mitunter sogar übertreffen können.
Leider hat die Zubereitung von Gemüse noch nicht mit der Entwicklung der übrigen australischen Küche mithalten können. Hier dominieren noch immer die englischen Einflüsse und es kommen hauptsächlich zerkochte und sparsam gesalzene Erbsen, Kartoffeln und Kürbisse auf den Tisch. Dagegen ist die Vielfalt an Obst kaum zu überbieten. Es wird die ganze Vielfalt tropischer und subtropischer Früchte angeboten. Die bekannte Apfelsorte Granny Smith ist übrigens eine Weiterentwicklung einer Apfelsorte aus Australien.
Die Küche der Fidschi-Inseln

Die Küche der Fidschi Inseln ist eine Mischung aus polynesischer, indischer, chinesischer und europäischer Küche. Grundnahrungsmittel ist die Taro Wurzel. Dazu kommen frische Fische und Meeresfrüchte, Geflügel, Schwein und Rindfleisch. Daneben gibt es Duruka, ein kartoffelähnliches Gemüse, das jedoch aussieht wie Zuckerrohr.
Auch die nahrhafte Brotfrucht, deren getrocknetes und gemahlenes Fruchtfleisch als Mehlersatz dient, steht auf dem Speiseplan der Fidschianer. Ausserdem ist die Küche des Fidschis reich an frischen tropischen Früchten wie Bananen, Guave, Ananas, Papaya und Mango.
Spezialität der Fidschi-Küche ist das "Lovo", ein Festessen, bei dem die Speisen in einem Erdofen gegart werden. Diese Tradition des Erdofens ist in der ganzen Südsee bekannt. Weitere Spezialitäten sind gebratenes Schweine- oder Rindfleisch mit Taro Wurzel oder Kokosmilch und Kokoda, roher Fisch mariniert mit Kokosnussmilch und Limonen Saft, Raurau (Gericht aus Taro-Blättern), Duruka (Ein spargelartiges Gemüse). Ausserdem war in früheren Zeiten gekochte Fledermaus eine beliebte Delikatesse auf den Fidschi Inseln.
Auf den Fidschi-Inseln sehr beliebt sind die Getränke Yaqona oder Kava, die aus den Wurzeln der Pfefferpflanze gewonnen werden. Die Yaqona Trinkzeremonie wird immer noch häufig sowohl bei gesellschaftlichen Anlässen als auch in einer gemütlichen Runde zuhause zelebriert.
Die Küche Kiribatis

Die Einwohner Kiribatis glauben, dass ihre Nahrungsmittel ein Geschenk Gottes seien und man sie daher mit Respekt behandeln müsse. Dies drückt sich in der Sorgfalt der Zubereitung ihrer Speisen aus. Gerichte auf Kiribati müssen nicht nur gut schmecken, sondern auch eine Einheit in Form und Farbe bilden. Der richtigen Würzung kommt dabei eine besonders wichtige Bedeutung zu, sei es, um einer Speise den richtigen Geschmack oder auch die richtige Farbe zu geben.
Reis ist das Grundnahrungsmittel auf Kiribati. Dazu kommen Fische und Meeresfrüchte, Geflügel und regionale Gemüse wie Kokosnuss, Taro Wurzeln oder Süsskartoffeln.
Die Küche Marschallinseln

Die Küche der Marschallinseln ist sehr vielfältig und abwechslungsreich und man erkennt Einflüsse der chinesischen, japanischen und der thailändischen Küche sowie Einflüsse verschiedener westlicher Küchen. Grundnahrungsmittel der Marschallinseln sind Reis, Sago und Kaukau, eine Knollenfrucht, die ähnlich wie Süsskartoffel schmeckt. Diese Grundnahrungsmittel werden meist mit Fisch und Meeresfrüchten, Hähnchen, Wild, Schweinefleisch und zahlreichen Gemüsesorten zubereitet.
Die Mahlzeiten auf den Marschallinseln sind in der Regel sehr reichlich. Die Bewohner mögen ihre Speisen sehr durch gekocht. "Medium" gebratenes Fleisch oder gar rohe Zutaten findet man so gut wie nicht in der Küche der Marschallinseln. Dagegen werden die Gerichte oft sehr lange geschmort, wobei man sehr delikate Sossen gewinnt.
Spezialitäten der Marschallinseln sind u.a. gegrillter Baramundi, umwickelt mit einem Bananenblatt und serviert mit gerösteten Kastanien und verschiedenen Früchten, Eintöpfe aus Hühnchen und scharf gewürzte frittierte Muscheln.
Die Küche Mikronesiens

Der aus etwa 2000 im Pazifischen Ozean verstreuten Inseln bestehende Staat Mikronesien hat eine vielfältige und schmackhafte Auswahl an landestypischen Spezialitäten zu bieten, die auch von den vielen Besatzern der letzten Jahrhunderte, wie beispielsweise Spanien , Portugal oder den USA beeinflusst sind.
Als traditionelles Gericht wird zum Beispiel eine Brotfrucht gereicht, die vorwiegend auf der Insel Chuuk gegessen wird. Ausserdem isst die Bevölkerung Mikronesiens gern rohen Fisch, wobei Tunfisch sehr beliebt ist, der in dünne Scheiben geschnitten und in eine scharfe Pfeffersosse getaucht und verspeist wird. Sowieso ist der asiatische Einfluss auf die Küche des Inselstaates gross, nicht zuletzt wegen der japanischen Besatzer, die im Verlauf des 1. Weltkrieges 1914 die Macht übernahmen. So ist es heute auch kein Problem, Sushi und Miso Suppe in den zahlreichen Restaurants zu erstehen. Landestypisch ist auch die Sitte, zu allen Tageszeiten Buffets aufzubauen und so den Gästen möglichst viel Auswahl zu bieten. Üblich ist es jedoch trotzdem immer noch, am Tisch zu bedienen.
Ein landestypisches Getränk auf Mikronesien wird in den zahlreichen Sakau-Bars angeboten, die auch die Möglichkeit bieten, bei dessen Herstellung zuzuschauen. Hierbei wird Kava, eine Wurzel des Busches, oder auch Sakau, wie es nur auf der Insel Pohnpei genannt wird, durch Hibiskus Rinde gerieben und als leicht narkotisches Getränk gereicht. Auf der Insel Chuuk wird man in keiner Bar Alkoholisches bekommen, da dieser hier nicht zugelassen ist.
Die Küche Naurus

Die Küche des nur 21km² grossen Naurus im Südpazifik ist eine typische Pazifikküche mit reichlich frischem Fisch und Meeresfrüchten sowie frischem Gemüse und Obst, v.a. Kokosnüsse und Bananen.
Da das deutsche Kaiserreich die kleine Insel 1888 annektierte sind neben den typischen Pazifikgerichten jedoch auch deutliche deutsche Einflüsse zu finden. Auch die Einflüsse der späteren Herren über Nauru, der Australier und der Engländer, lassen sich noch heute deutlich feststellen.
Die Küche Naurus ist, bedingt durch das heisse Klima der Insel, leicht aber abwechslungsreich und phantasievoll gewürzt.
Die Küche Neuseelands

Wie die Küche Australiens war auch die neuseeländische Küche lange Zeit von der englischen Küche beeinflusst und hatte dementsprechend wenig an kulinarischer Raffinesse und Abwechslung zu bieten. Auch heute noch gibt es Fisch and Chips Shops an jeder Ecke. Erst seit etwa 10 Jahren hat sich die neuseeländische Küche von der englischen Küche emanzipiert und sich europäischen und asiatischen Traditionen geöffnet und diese mit einheimischen Produkten kombiniert. Herausgekommen ist eine aufregende Crossover-Kittchen, die ihren Weg allmählich auch in die Küchen ausserhalb Neuseelands findet.
Zutaten der neuen neuseeländischen Küche sind dabei vor allem hervorragendes einheimisches Wild, Felsenhummer, der sog. 'Crayfish' oder 'Whitebait', eine Sardinenart aus dem Pazifik, schmackhafter Lachs aus zahllosen Lachsfarmen sowie Forellen aus den klaren neuseeländischen Flüssen und Seen. Natürlich spielt auch Lamm eine wichtige Rolle in der neuen neuseeländischen Küche, schliesslich macht die Schafzucht einen Grossteil der neuseeländischen Landwirtschaft aus. Neuseeländisches Lammfleisch ist von besonders guter Qualität und wird auch von Feinschmeckern ausserhalb Neuseelands hoch geschätzt. Neben dem Lammfleisch gibt es in Neuseeland auch ausgezeichnete Steaks. Schliesslich begünstigt das feuchtwarme Klima Neuseelands den Anbau zahlloser tropischer und subtropischer Früchte. Dazu zählt nicht nur die neuseeländische Nationalfrucht Kiwi sondern auch Passionsfrüchte, Papaya, Avocados, Artischocken und sämtliche auch in Europa bekannten Früchte.
Neuseeländischer Wein findet auch ausserhalb des Landes immer mehr Anhänger. Dennoch wird der meiste Wein noch für den einheimischen Markt produziert.
Die Küche Niues

Die Küche der kleinen Insel Niue im Südpazifik ist polynesisch mit einigen europäischen Einschlägen. Hauptzutaten sind frisches Obst und Gemüse wie Kokosnüsse, Bananen, Passionsfrüchte, Limonen, Taro, Bataten, Maniok, Yams-Wurzeln und Brotfrüchten, die auf dem fruchtbaren Boden selbst angepflanzt werden. Daneben gibt es im geringen Mass Rinder-, Schweine- und Geflügelzucht.
Hauptzutat der niuischen Küche sind jedoch zweifellos frische Fische und Meeresfrüchte. Aus dem Pazifik werden Fische wie Thunfisch (Ahi), Delfin (Mahi Mahi), Papageienfische (Pakati) und Barracuda (Ono). Eine weitere wichtige Zutat der Küche Niues ist der Kokoskrebs. Diese, auch 'Palmendieb' genannte Krebsart ist das grösste an Land lebende Krebstier der Erde. Kokoskrebse können bis zu 4kg schwer werden und sind in der Lage, Kokosnüsse zu öffnen.
Ein sowohl kulinarisches als auch gesellschaftliches Highlight sind die jährlich stattfindenden "Village Show Days". Hier stellen die 14 Dörfer Niues traditionelle Gerichte vor. Dabei werden rege Rezepte und Gerichte ausgetauscht. Dabei werden viele Gerichte in einem traditionellen Erdofen (Umu) zubereitet.
Die Küche Palaus

Der Inselstaat Palau zwischen Guam, den Philippinen und Papua-Neuguinea wurde erst 1994 gegründet und ist einer der kleinsten Staaten der Welt. Naturgemäss bilden Fische und Meeresfrüchte die Hauptnahrungsmittel auf Palau. Daneben gibt es grosse Haine mit Bananenbäumen, Zitrussträuchern und Kokospalmen sowie grosse Pfefferplantagen. Ausserdem gibt es auf Palau einige Rinder- und Schweinezuchten. Neben diesen Zutaten verwendet die palauische Küche eine ganze Reihe weiterer frischer Gemüse und Obst wie Maniok, Tarot, Yams und Kartoffeln.
Die Küche Palaus ist frisch, exotisch und reich an verschiedenen Geschmäckern und Aromen. Da aber nach dem 2. Weltkrieg die USA starken Einfluss auf die Inselgruppe hatten und der Staat Palau auch heute noch mit den USA durch eine freie Partnerschaft (Compact of Free Association) verbunden ist, sind auch zahlreiche amerikanische Gerichte wie verschiedenen Sandwiches, Salate mit verschiedenen Dressings, Hamburger und gegrilltes Fleisch beliebt in Palau.
Die Küche Papua Neuguineas

Die Küche Papua-Neuguineas basiert hauptsächlich auf frischem Fisch und Meerestieren, Schweinefleisch, Wurzelgemüse wie Taro, Kaukau und Yamswurzeln, Sago und Obst wie Ananas, Papaus, Mangos, Passionsfrüchten und Bananen. Ausserdem verwendet die Küche Papua-Neuguineas Zutaten, die für westliche Gaumen und Vorstellungen kaum erträglich sind, wie Fledermäuse oder Schlangen. Bei besonderen Anlässen und Festen wird in Papua-Neuguinea häufig ein ganzes Schwein in einem Erdofen gegart.
Eine Spezialität der Küche Papua-Neuguineas ist das Mumu, ein Gericht aus Schweinefleisch, Reis, Süsskartoffeln und verschiedenen grünen Blattgemüsen.
Die Küche der Salomonen

Die Küche der Salomonen, einer Inselgruppe im Südpazifik südlich von Papua Neuguinea, wurde im Laufe der Geschichte von vielen Kulturen beeinflusst. Die Spanier brachten die Viehzucht sowie verschiedene Fleischgerichte auf die Insel, Asiaten und Inder brachten verschiedene Gewürz, exotische Gemüse und Früchte und auch die Engländer trugen ab dem Anfang des 19. Jahrhunderts mit verschiedenen Rezepten und Zubereitungsarten zur Küche der Salomonen bei.
Zu den wichtigsten Zutaten der salomonischen Küche zählen frischer Fisch (vor allem Thunfisch), Krabben, Schlammkrabben (Mud Crabs), Reis, Brotfrüchte, Yams-Wurzeln, Taro, Maniok, Kartoffeln, Süsskartoffeln, Palm- und Kokosnüsse und eine grosse Auswahl an frischem Obst und Gemüse. Zu den Spezialitäten der Salomonen zählen unter anderem Tapioca Pudding, Taro-Wurzeln und -Blätter, Poi (Gekochte, zerstampfte und fermentierte Taro Wurzeln) und Kara (Corned Beef, Kokosmilch und Cassava in Bananenblättern gegart).
Getrunken wird oft die Milch noch grüner Kokosnüsse.
Die Küche Samoas

Die Küche Samoas ist gesund und nahrhaft, für europäische Gaumen aber oft etwas gewöhnungsbedürftig. Sie basiert hauptsächlich auf Kokosmilch, die frisch aus geraspeltem Kokos Mark gewonnen wird. Fast jedes Gericht der samoanischen Küche wird mit Kokosmilch in der einen oder anderen Form zubereitet. Daneben kommen Fisch und Meeresfrüchte, darunter "Exotisches" wie Seegurke und Seeigel, Geflügel, Gemüse wie Taro Wurzel, Brotfrucht und Kochbananen und frische Früchte wie Kokosnuss, Bananen und Papayas auf den Tisch.
Samoanische Spezialitäten sind unter anderem Palusami (Spinat mit Kokosnuss), Faiai Pilikaki (Sardinen in Sahne), Oka I'a (Roher Thunfisch in Kokosmilch), Pea Tunuvilivili (Fledermäuse auf Holzkohle gegrillt) oder Lupe Tunuvilivili (Gegrillte Wildtauben).
Die Küche Tahtis

Die Küche Tahitis, der bevölkerungsreichsten Insel Französisch-Polynesiens, ist eine Mischung aus polynesischer, südostasiatischer und französischer Küche. Hauptzutaten sind tropische Fische und Meeresfrüchte wie der Papageienfisch, Ahi oder Mahi-Mahi. Dazu gibt es häufig Schweinefleisch und Geflügel. Die tahitianische Küche verwendet Gemüse wie die Yamswurzel (Ufi), die Süsskartoffel (Umara, Uma’a), die Knollenwurzel (Taro und Tarua), der "Tahitianische Spinat" (Fafa), Bananen und die Frucht des Brotbaums (Uru), ausserdem Vanillebohnen, Kokosnussmilch und Kürbisse.
Zu den typischen tahitianischen Spezialitäten gehören das tahitianische Nationalgericht Poisson Cru bzw. Ia ota (Roh marinierter Thunfisch mit Gemüse in Zitronensaft und Kokosmilch), Chevrettes (Süsswassergarnelen) und Po'e (Süsser Pudding aus Tarot Wurzel mit Vanillebohnen, Bananen, Kürbis und Kokosmilchsauce). Ausserdem stammt der Rumcocktail Maitaï von der Insel Tahiti.
Auf Tahiti wird traditionell in einem Ahima'a gekocht. Der Ahima'a ist ein tiefes Loch in der Erde, in dem ein Feuer angezündet wird. Wenn das Holz nur noch glüht werden die in Bananenblättern gewickelten Speisen in den Erdofen gelegt und mit Vulkansteinen und Erde luftdicht abgedeckt. Auf diese Weise zubereitet garen die Speisen in ihrem eigenen Saft und nehmen dabei alle Aromen und Gewürze auf. Ausser zu grossen Festen werden Ahima'as jedoch nur noch als Touristenattraktion verwendet.
Eine besondere Art der tahitianischen Gastronomie sind die Roulottes. Roulottes sind rollende Restaurants in bunt bemalten, mit allerlei Glühbirnchen beleuchteten Kleintransportern, bei denen man in der tahitianischen Hauptstadt Papeete die typische Tahitianische Küche aber auch Pizzas und andere Speisen geniessen kann. An den Roulottes speisen sowohl Einheimische als auch Touristen gerne.
Eine weitere Kuriosität auf Tahiti sind die länglichen Kästen, die man vor vielen Häusern findet. Obwohl diese Kästen wie Briefkästen aussehen wird hier nicht etwa die Post ausgeliefert sondern frisches Baguette, das ein mobiler Bäcker zweimal am Tag liefert. Das französische Mutterland lässt grüssen.
 
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